«Ich werde mei­nen El­tern ewig für ihre Un­ter­stüt­zung dank­bar sein»

Ludovico Marino war schon im Vorschulalter klar, dass er dereinst Arzt würde. Und trotzdem sähe er sich auch in einer Küche oder Backstube am richtigen Ort. Ein Gespräch über Berufung, Horrorfilme und die Faszination einer Insel im hohen Norden.

Gewisse Dinge lassen sich wortreich erklären – und danach haben beide Gesprächspartner den Kopf voller Fakten. Bei Ludovico Marino, 35 Jahre jung und Hausarzt in der Sanacare-Praxis Zürich-Affoltern, ist es anders. Da ist nach dem ersten Satz ein Gefühl – und das bestätigt sich in den nächsten 45 Minuten immer wieder aufs Neue. Ein Gefühl wie ein schwerer Güterzug, der unbeirrt auf einer Schiene fährt. „Ich habe den Gang zum Arzt immer gehasst, wie viele Kinder“, sagt Marino. Und fügt dann an: „Trotzdem wusste ich schon mit sechs Jahren ganz genau, dass ich einmal Arzt werden wollte.“

Vom kindlichen Job-Traum zum Studium – und von dort zur Berufung

„Meine Eltern kamen in den 80er-Jahren in die Schweiz“, erzählt Ludovico Marino. „Meine Mutter aus Spanien, mein Vater aus Italien.“ Der Vater war danach als Schweisser tätig, die Mutter arbeitete in den verschiedensten Funktionen im Gebäudeunterhalt. „Ärzte als Vorbilder für meinen Wunschberuf gibt es in meiner ganzen Familie keinen einzigen“, sagt der Hausarzt und lacht. „Ich werde meinen Eltern daher ewig dankbar sein, dass sie meinen frühen – und für mich glasklaren – Berufswunsch ernst genommen und mich darin unterstützt haben, auch finanziell.“ Im Teenageralter wurde der Berufswunsch noch konkreter: „Mit 14 Jahren entdeckte ich mein Interesse für die Rechtsmedizin. Dabei geholfen haben sicher auch Serien wie ‚Autopsie – Mysteriöse Todesfälle‘ im Privatfernsehen“, so Marino. Sein Weg führte ihn nach 6 Jahren Studium in die Geriatrie, die Rechtsmedizin und die Notfallmedizin. Im Spital, als Assistenzarzt, wechselte er bisweilen von der Spätschicht direkt in die Frühschicht – und Wochenenddienste waren gang und gäbe. „Nach weiteren Jahren in der inneren Medizin – inklusive Notfall und Intensivstation – wollte ich mich in Pneumologie (Lungenmedizin) spezialisieren. Doch als die Stelle bei Sanacare frei wurde, haben mich die vielseitige Arbeit des Hausarztes und die attraktiven Arbeitsbedingungen doch noch stärker gereizt.“

In den Ferien verschlägt es Ludovico Marino bevorzugt nach Island. „Ich war schon vier- oder fünfmal auf dieser Rieseninsel mit ihren gerade einmal 370‘000 Einwohnern – und ich werde es sicher erneut tun.“ Und da ist wieder so ein Gefühl, dass das eben Gesagte eher ins ewige Eis gemeisselt als bloss am Telefon erzählt wurde. Marino hat Island schon dreimal mit dem Auto umfahren – ist aber auch gerne in den dortigen Nationalparks unterwegs, wandernd und mit Zeltausrüstung. Ganz im Gegensatz zur natürlichen Schönheit Islands liebt der junge Hausarzt zudem dunkle Gänge und mörderische Beklemmung. „Ich bin ein echter Fan von Horrorfilmen – früher habe ich sie mit meinem älteren Bruder geschaut. Zudem mag ich Krimis und Dokumentationen zu den eher düsteren Seiten der Menschheit.“ Spannend findet Ludovico Marino aber auch den Inhalt von Kühlschränken. Denn er bäckt und kocht leidenschaftlich gerne. „Einen Tag ohne selbst gekochtes Menü gibt es bei mir nicht. Wäre ich nicht Arzt geworden, wäre ich heute wohl als Bäcker oder Koch glücklich.“

Ludovico vor der Praxis Zürich-Affoltern

„Ich bin sehr froh, dass ich mich aktuell einfach auf meine Patientinnen und Patienten fokussieren kann“, erklärt Marino. Die nötigen Strukturen und Hintergrunddienste für seine Arbeit würden von der Sanacare-Gruppenpraxis sowie den Fachstellen am Hauptsitz bereitgestellt.

Ludovico vor der Praxis Zürich-Affoltern

Fokus auf dem Patienten, auf Teamarbeit und Weiterbildung

Praxis-Miete, Geräte, Lizenzen und Versicherungen: Es gibt viele Dinge, um die sich selbständige Ärzte kümmern müssen – die aber nichts mit Medizin zu tun haben. „Ich bin sehr froh, dass ich mich aktuell einfach auf meine Patientinnen und Patienten fokussieren kann“, erklärt Marino. Die nötigen Strukturen und Hintergrunddienste für seine Arbeit würden von der Sanacare-Gruppenpraxis sowie den Fachstellen am Hauptsitz bereitgestellt. Im November 2022 hat der junge Hausarzt einem mehrtägigen Kongress zum Thema „Innere Medizin“ beigewohnt. Im Dezember konnte er von einem Orthopädie-Kollegen die Injektion direkt ins Knie erlernen. „Als Einstieg in den Beruf des Hausarztes empfinde ich die Arbeit in der Gruppenpraxis als ideal. Was ich selbst nicht weiss, dass lässt sich im Team mit den anderen herausfinden“, zieht Marino eine erste Bilanz. Nicht immer seien die Dinge in der Medizin so, wie sie auf den ersten Blick scheinen würden. „Wenn sich eine Verdachtsdiagnose nicht bestätigt, muss man manchmal drei Schritte zurücktreten – und die Patienten in einem neuen Licht betrachten“, so Marino. Dabei hilft ihm die Erfahrung mit akribischem Aktenstudium aus seiner Zeit in der Rechtsmedizin.

Eisige Weiten, dunkle Gänge und täglich etwas selbst Gekochtes

In den Ferien verschlägt es Ludovico Marino bevorzugt nach Island. „Ich war schon vier- oder fünfmal auf dieser Rieseninsel mit ihren gerade einmal 370‘000 Einwohnern – und ich werde es sicher erneut tun.“ Und da ist wieder so ein Gefühl, dass das eben Gesagte eher ins ewige Eis gemeisselt als bloss am Telefon erzählt wurde. Marino hat Island schon dreimal mit dem Auto umfahren – ist aber auch gerne in den dortigen Nationalparks unterwegs, wandernd und mit Zeltausrüstung. Ganz im Gegensatz zur natürlichen Schönheit Islands liebt der junge Hausarzt zudem dunkle Gänge und mörderische Beklemmung. „Ich bin ein echter Fan von Horrorfilmen – früher habe ich sie mit meinem älteren Bruder geschaut. Zudem mag ich Krimis und Dokumentationen zu den eher düsteren Seiten der Menschheit.“ Spannend findet Ludovico Marino aber auch den Inhalt von Kühlschränken. Denn er bäckt und kocht leidenschaftlich gerne. „Einen Tag ohne selbst gekochtes Menü gibt es bei mir nicht. Wäre ich nicht Arzt geworden, wäre ich heute wohl als Bäcker oder Koch glücklich.“

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