Sanacare Altdorf Dätwyler Areal
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Impfungen schützen vor ansteckenden Krankheiten, die nicht oder nur schwer behandelbar sind. Einige dieser Erkrankungen können tödlich verlaufen oder zu starken Behinderungen führen (zum Beispiel: Kinderlähmung, Masern). Durch Impfungen können Sie sich selbst, aber auch Ihr Umfeld (Familie, Freunde, Kollegen) schützen.
Der Aufbau des Impfschutzes erfolgt schrittweise. Durch die Gabe von mehreren Teilimpfungen wird eine Grundimmunisierung aufgebaut. Bei wenigen Impfstoffen hält der Schutz lebenslang, in den meisten Fällen muss aber in regelmässigen Abständen eine Auffrischimpfung erfolgen.
Bitte bringen Sie alle Ihre Impfausweise zur Impfberatung mit.
Bereits im Alter von zwei bis dreiundzwanzig Monaten sollte die Grundimmunisierung gegen die folgenden Erkrankungen durchgeführt werden: Diphtherie, Tetanus, Keuchhusten, Hib (Hämophilus Influenza B), Kinderlähmung, Hepatitis B, Pneumokokken, Meningokokken, Masern, Mumps, Röteln und Windpocken.
Bei Impfungen wie Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten und Kinderlähmung sollte im Alter von fünf bis siebzehn Jahren eine Auffrischimpfung erfolgen.
Ab dem elften bis spätestens sechsundzwanzigsten Lebensjahr sollte bei Mädchen und Jungen eine Grundimmunisierung gegen das HPV-Virus erfolgen, das zu Gebärmutterhalskrebs führen kann.
Erwachsene sollten alle zehn bis zwanzig Jahre überprüfen, ob Sie eine Auffrischimpfung gegen Diphtherie, Tetanus und Keuchhusten benötigen. Eine Nachholimpfung gegen Masern wird für nach 1963-Geborene mit unklarem Impfstatus jenen empfohlen, die sich noch nie gegen Masern oder lediglich in der Kindheit dagegen geimpft haben.
Bestimmte Lebensumstände (neu aufgetretene chronische Erkrankungen, neuer Beruf, neue Freizeitaktivitäten, Schwangerschaft) können den Bedarf an Impfungen verändern.
Eine Grundimmunisierung gegen das durch Zecken übertragene FSME-Virus ist den Personen empfohlen, die sich regelmässig in Gebieten mit häufigem Vorkommen des FSME-Virus aufhalten, sei es in der Freizeit (Jogger, Mountainbiker, Wanderer) oder beruflich bedingt (Waldarbeiter, Förster, Gärtner).
Im Falle einer Schwangerschaft kann eine Influenzaerkrankung Mutter und Kind ernsthaft gefährden, deshalb wird während der Schwangerschaft eine Impfung gegen das Influenzavirus empfohlen. Es sollte weiterhin sichergestellt sein, dass bei der werdenden Mutter ein ausreichender Impfschutz gegen Röteln vorliegt, um somit Missbildungen beim Kind zu vermeiden.
Keuchhusten kann eine lebensbedrohliche Erkrankung des jungen Säuglings zur Folge haben. Die meisten Säuglinge stecken sich bei den Kontaktpersonen (meist den eigenen Eltern) an, deshalb ist es wichtig, dass die Kontaktpersonen einen ausreichenden Impfschutz gegen Keuchhusten aufweisen.
Im Allgemeinen werden Impfungen gut ertragen. Auftretende Nebenwirkungen sind in den meisten Fällen harmlos und zeitlich begrenzt. In zirka zwei bis zwanzig Prozent aller Fälle treten Lokalreaktionen an der Einstichstelle auf (Rötung, Schwellung, Überwärmung, Schmerzen). Diese Reaktionen klingen meist nach wenigen Tagen wieder ab. In ungefähr zehn Prozent aller Fälle kann es zu Allgemeinreaktionen wie grippeähnlichen Symptomen, Magen-Darm-Problemen und Fieber kommen. Auch diese klingen meist innerhalb weniger Tage wieder ab.
Für Fragen rund um das Thema «Impfen» stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
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